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Sie benötigen die Approbation, um als Ärzt:in in Deutschland arbeiten zu dürfen?

Wir unterstützen Ärzt:innen mit ausländischen Berufsabschlüssen die medizinische Kenntnisprüfung in Deutschland erfolgreich abzuschließen.

Bekannt aus:

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Über uns

In den kommenden Jahren steht unser Gesundheitssystem vor großen Herausforderungen, weil der Bedarf an medizinischem Fachpersonal weiter steigen wird. Der zunehmende Mangel an medizinischen Fachkräften führt auch dazu, dass mehr Ärzt:innen aus den verschiedensten Ländern dieser Welt nach Deutschland kommen, um hier beruflich Fuß zu fassen.

Ethnisch-kulturelle Vielfalt ist in unserer Gesellschaft und damit auch in der Arbeits- und Betriebswelt längst Realität. Zunehmend erkennen Betriebe diese wachsende Vielfalt als eine Chance, den Fachkräftebedarf ihres Unternehmens, insbesondere auch im Gesundheitsbereich gewinnbringend zu decken.

Wir unterstützen Sie zielgerichtet auf dem Weg zur Approbation, indem wir ihnen neben Ihrem vorbereitenden Selbststudium, das wesentliche medizinische Fachwissen in Form unseres Intensivkurses zur Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung (äquivalent zum deutschen Staatsexamen M3) vermitteln.

Kurse zur Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung

Die Vorbereitungskurse, wahlweise Präsenzkurse oder Hybridkurse (Mix aus Online- und Präsenzunterricht), sollen die Teilnehmer:innen dazu befähigen, die Kenntnisprüfung zu bestehen und sicher und kompetent als Ärzt:innen in unserem Gesundheitssystem zu arbeiten und die Approbation als Voraussetzung für die Facharztweiterbildung zu erwerben.

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Voraussetzungen

Obligatorisch:

Kursziel

Vermittlung des wesentlichen medizinischen Fachwissens in unterschiedlichen Kursformaten 1. Präsenzkurse und 2. Hybridkurse (Mix aus Online- und Präsenzunterricht) zur Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung (äquivalent zum deutschen Staatsexamen M3). Es ist zu beachten, dass die Kurse ein sechsjähriges Studium der Humanmedizin in Deutschland nicht ersetzen kann und dementsprechend ein hohes Maß an medizinischem Fachwissens vorausgesetzt wird.

Kurskonzept

  • Erhebung einer strukturierten Anamnese
  • Patientenkommunikation
  • Innere Medizin:
    • Gastroenterologie
    • Hämatologie
    • Kardiologie,
    • Diabetologie
    • Pneumologie
    • Angiologie
  • Geriatrie
  • Visceral-, Unfallchirurgie & Thoraxchirugie
  • Notfall- & Intensivmedizin
  • Infektionen im Kindes- und Erwachsenenalter – Impfungen
  • Internistische Neurologie
  • Palliativmedizin
  • Pharmakotherapie
  • Wesentliche Leitsymptome und daraus resultierende Differenzialdiagnostik
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen ärztlicher Tätigkeit in der BRD
  • EKG Kurs
  • Wesentliche Leitsymptome (Kleingruppenarbeit)
  • Notfall-Kasuistiken (Kleingruppenarbeit)
  • Röntgen Thorax-Befundung
  • Basics der Abdomensonografie
  • Basiskenntnisse und -fähigkeiten bei der körperlichen Untersuchung
  • Simulation der Kenntnisprüfung

Intensiv-Hybrid-Kurs: 29.08. – 01.10.2025

 

Intensiv-Hybrid-Kurs: 10.10. – 12.11.2025

 

Die Mindestteilnehmerzahl für das Zustandekommen pro Kurs beträgt 11 Personen.

Je nach Kursformate variiert die Dauer des Kurses.   

Das Intensiv-Hybrid-Kursformat dauert 6 Wochen wird im Online- (Mo. und Mi. 18:00 – 21:15 Uhr) und Präsenzformat (Fr. 17:00 – 20:15 Uhr und Sa. 09:00 – 16:15 Uhr) angeboten.

Das Intensiv-Präsenz-Kursformat dauert 5 Tage.

Die Kursgebühr beträgt 1.300 €. 

Die Leistung ist gem. § 4 Nr. 21 Buchst. a) bb) UStG steuerfrei.

Zusammenfassung

Kursorte

Marienhaus Klinikum St. Elisabeth
Friedrich-Ebert-Str. 59
56564 Neuwied

Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich
Koblenzer Str. 91
54516 Wittlich

Unsere Dozent:innen

qualifizierte Fachdozent:innen
mit mehrjähriger Berufs- und Lehrerfahrung

Prof. Dr. Christof Schenkel-Häger

Facharzt für Innere Medizin

geb. 1967, studierte Humanmedizin in Köln mit Promotion zum Dr. med.. Er absolvierte im Anschluss eine Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin gefolgt von verschiedenen Management-Funktionen im Krankenhausbereich. Parallel erfolgte die Berufung zum Professor für Krankenhausmanagement an der Hochschule Koblenz/RheinAhrCampus Remagen.

Christof Schenkel-Häger ist Antibiotic-Stewardship- (ABS-) Experte und verfügt über die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Naturheilverfahren, Krankenhaushygiene und Infektiologie.

Aktuell leitet er die zentrale Hygiene & Infektionsprävention der Marienhaus Kliniken GmbH und die Abteilung für Hygiene & Infektionsprävention des Marienhaushaus Klinikums Neuwied – Bendorf.

Prof. Dr. med. Christoph Georg Wölfl

Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie

geb. 1970, studierte Humanmedizin in Leipzig. Promotion eben da. Habilitation an der Universität Heidelberg mit Verleihung der Lehrbefugnis für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie 2015, Umhabilitation an die Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes an den Lehrstuhl in Homburg 2022 mit Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor 2024. Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie sowie Notfallmedizin.

Aus- und Weiterbildung an der Chirurgischen Universitätsklinik Erlangen sowie der BG Unfallklinik Ludwigshafen, Klinik für Unfallchirurgie an der Universität Heidelberg. Seit 2015 ist Herr Prof. Wölfl für die Marienhausgruppe tätig. Hier zunächst als Chefarzt im Marienhausklinikum Neustadt/Weinstraße und seit 2022 als Direktor des Muskuloskelettalen Zentrums Neuwied. Seine klinischen Schwerpunkte sind die Schwerverletztenversorgung mit operativer Versorgung der komplexen Becken- und Wirbelsäulenverletzungen sowie die rekonstruktive und erhaltende Gelenkchirurgie.

Wissenschaftlich befasst er sich ebenfalls mit diesen Patienten, sowie der Alterstraumatologie und der Sicherheitskultur in der Medizin. Herr Prof. Wölfl ist ausgebildeter Human Factors Coach und arbeitet hier für ein Format der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und der Lufthansa Aviation Training.

Dr. Claus Schneider

Facharzt für Chirurgie, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Palliativmedizin, ICW-Wundmanager

wurde 1963 in Hamburg geboren. Nach seiner Schul- und Wehrpflichtzeit studierte er in Marburg, Essen und der Schweiz Medizin. Nach seinen beruflichen Anfängen in der Unfallchirurgie verbrachte er ein Jahr in einer Forschungseinrichtung in Marburg, promovierte und setzte seinen chirurgischen Weg an der Universität Hamburg in der Allgemein- und Viszeral- und Thoraxchirurgie fort. 1999 wurde er Facharzt für Chirurgie und nach zwei Jahren Rotation in die Gefäßchirurgie Gefäßchirurg und Oberarzt der Klinik. In den Jahren 2006 und 2009 kamen die Schwerpunkte Viszeralchirurgie und Thoraxchirurgie hinzu. Nach seinem Wechsel an das Marienhausklinikum Neuwied, dann als Chefarzt der Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie, kam 2011 die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin und 2014 die Ausbildung zum ICW-Wundmanager hinzu. In der Klinik wird neben der breiten allgemeinchirurgischen Versorgung auch viel onkologische und endovaskuläre Chirurgie angeboten. Auch die Robotik hat hier Einzug gehalten.
Eine 10-wöchige Anstellung als Schiffsarzt auf dem Forschungsschiff „Polarstern“ gehört zu meinen ganz besonderen Erinnerungen.
Privat erfreut er sich seiner Familie. Mit seiner Frau und den gemeinsamen 4 Kindern, die mittlerweile alle das Elternhaus verlassen, und einem Hund lebt er glücklich in Neuwied in der Nähe des Krankenhauses.

Ihre häufigen Fragen

und unsere Antworten

Sie haben Fragen zur Kenntnisprüfung? Hier erfahren Sie alles, was für Sie in diesem Kontext wichtig sein könnte. Und sollten Sie mal eine Antwort nicht finden, fragen Sie uns gerne direkt über das unten stehende Kontaktformular.

Die Kenntnisprüfung ist eine analog dem deutschen Staatsexamen M3 gleichwertige Prüfung zum Ende des Medizinstudiums mit den Fächern Innere Medizin,  Chirugie und dem dritten Fach (Pharmakologie, Notfallmedizin¸bildgebende Verfahren, Strahlenschutz, Rechtsfragen der ärztlichen Tätigkeit).

Die Kenntnisprüfung ist eine mündlich-praktische Prüfung und kann maximal zwei Mal wiederholt werden.

  • Die Lernvorbereitung sollte z.B. an Hand des Lernplans von AMBOS am besten zu zweit, mit einer/m weiteren Prüfungskandidaten oder in einer Gruppe erfolgen und subtiles gegenseitiges Abhören und Erklären beinhalten
  • Praktische Erfahrungen sammeln durch die Arbeit in Berufslaubnis
  • Teilnahme am PJ Unterricht soweit möglich

 

Literatur- und Lernempfehlungen

 

Tipp

  • Relevante Voraussetzung zum Bestehen der Kenntnisprüfung sind gute fachsprachliche Deutschkenntnisse. Es sollte jede sich bietende Gelegenheit für Fachgespräche genutzt werden, um seine Fachsprachkenntnisse zu verbessern.

Sie können bei der zuständigen Approbationsbehörde eine zweijährige Berufserlaubnis beantragen. Damit können Sie in einer Klinik unter fachlicher Aufsicht arbeiten. Die Tätigkeit soll zur Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung genutzt werden.

Es ist möglich, eine zweijährige Berufserlaubnis zu beantragen (nach erfolgreichem Abschluss der Fachsprachenprüfung) mit der Sie unter fachlicher Aufsicht arbeiten können. Eine derartige Tätigkeit ist eine sehr wichtige und hilfreiche Möglichkeit, sich neben dem theoretischen Eigenstudium auf die Kenntnisprüfung vorzubereiten

  • Ja, die Gebühren des Intensivkurses können unter bestimmten Voraussetzungen durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) übernommen werden. Das entsprechende Antragsformular finden Sie unter: https://www.anerkennung-in-deutschland.de/assets/content/Medien_Dokumente-Fachpublikum/pro-anerkennungszuschuss-antrag-formular.pdf

  • Bitte beachten Sie, dass der Antrag auf Qualifizierungsförderung, bevor die Kosten anfallen, an das f-bb gestellt werden muss. Mehr Details zu den Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung durch das f-bb finden Sie hier: https://www.anerkennung-in-deutschland.de/html/de/pro/anerkennungszuschuss.php
  • Bei konkreten Fragen zum aktuellen Verfahrensstand ihres Anerkennungsverfahrens wenden Sie sich bitte an die jeweilige Approbationsbehörde ihres Bundeslandes. In Rheinland-Pfalz ist die zuständige Behörde das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV)
  • Bei generellen Fragen zum Anerkennungsverfahren von Ärzt:innen können Sie sich an die auf akademische Heilberufe spezialisierte IQ Beratungsstelle der MIP – Medici In Posterum GmbH wenden. Anerkennungsberatung.com

Der Zeitpunkt, wann die Kenntnisprüfung abgelegt wird, ist nicht festgelegt, aber sie muss im Zeitraum der Berufserlaubnis absolviert werden. Bitte beachten Sie aber, dass es teilweise sehr lange Wartezeiten auf einen Prüfungstermin gibt.

Die Gebühren für die Kenntnisprüfung betragen in Rheinland-Pfalz aktuell (Stand Oktober 2021)

• Ärzte:innen: 1.100 €

Eine Berufserlaubnis wird für maximal für 2 Jahre ausgestellt. Eine Erteilung oder Verlängerung über diesen Zeitraum hinaus ist nur in besonderen Einzelfällen möglich.

Eine Grundvoraussetzung, wenn Sie in Deutschland tätig werden möchten, ist der Nachweis von angemessenen Deutschkenntnissen. Damit Sie eine Berufserlaubnis oder Approbation erhalten, benötigen Sie einen Fachsprachnachweis nach dem europäischen Referenzrahmen C1.

Einen Nachweis darüber müssen Sie in Form einer Fachsprachprüfung erbringen.

Humanmedizin: bei der Bezirksärztekammer Rheinhessen oder FaMed.

https://aerztekammer-mainz.de/wbKenntnispruefung.php

https://www.famed-test.de/

Ja, je nach Bundesland müssen alle in Deutschland tätigen Ärzt:innen Mitglied der zuständigen Landes- oder Bezirksärztekammer sein

Dies gilt sowohl für Ärzt:innen während der Weiterbildung als auch für Fachärzt*innen. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Pflichtmitgliedschaft. 

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